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Einstiegstelle ... unser Bootal wartet schon =)

faszinierend, hier rudert frau mit den Füßen!

=]

urban life in Kenh Ga ...

das Butzi unsrer Kapitänöse =)

sich einige Dreifaltigkeit ...

...

der Hühnerkanal ...

weiter geht's !

zum grunzen ...

in der Bucht von ...

Van Long ...

... Unterricht im Seerosenkettenbasteln ...

... mitten im Naturschutzgebiet ...

... mit Entaln ...

... und echt niedrigen Höhlen ...

...

... "Universum" - Feeling ...

... mirror thing =] ...

...

... noch mehr Getier ...

... hhmmm ...

... soo toll! ...

... entgegenkommenden Menschen ...

... schon nähern wir uns wieder dem Ufer ...

...

kleiner Zwischenstop ...

in Phat Diem ...

... der Glockenturm ...

... davor der künstlich angelegte See ...

Butzies sind soo süß!

... die Hauptkirche ...

... noch ein Seitenkapellerl ...

... der Hauptteil von vorne ...

... und so schauts von innen aus ...
Good Morning Vietnam // 28.12.2009

Rund um Ninh Binh

quasi Autofahrer unterwegs auf vietnamesisch ... wir erkunden die "trockene Ha Long Bay" mit Fahrer ... Kenh Ga, das Van-Long-Naturschutzgebiet und die Kathedrale von Phat Diem ... ein toller Tag!

Da es meinem knie zwar besser, aber noch nicht ganz gut geht, beschliessen wir nach dem frühstück, die gegend um Ninh Binh mit einem fahrer – ganz gemütlich per automobil – zu erkunden …

Phu, so heisst er, kommt mit einem uralten Hyundai und einem lächeln im gesicht dahergedüst. Wir machen uns auf den weg nach Khenh Ga um uns eine stadt am wasser anzugucken.
Allein der anfahrtsweg ist die paar dollar, die uns der spass insgesamt kosten wird, alle mal wert. Wir passieren kleine dörfer, kinder laufen lachend und winkend neben dem auto her … welches sich natürlich nur sehr langsam fortbewegen kann, weil die leute hier eher in gemütlichem tempo unterwegs sind und dauernd irgendwas die engen strassen verstellt (wie z.b. ein karren mit holz oder futter, plastikgeschirr oder einfach nur vollbeladen mit müll).

Für die dorfbewohner sind wir natürlich ein hingucker, wir werden neugierig und interessiert beäugt und oft freundlich begrüsst …

Ein sehr enger weg zwischen zwei reisfeldern – an dessen letzter steigung wir übrigens aussteigen und ein paar meter zu fuss laufen müssen, weil die alte karre sonst nicht weiter kommt, bringt uns dann zu sowas wie einer bootsanlegestelle … gleich neben einem „wohnhaus“ aus dem mehrere kinderaugen scheinbar zum ersten mal europäer sehen … alles sehr, sehr basic hier!

Aber geld lacht ja … so werden wir freundlich zu einem holz/bambus/lehm-boot geleitet, eine junge frau und ihr baby nehmen gegenüber von uns platz … und schon rudert sie los.
Mit den füssen bedient sie die paddel, mit den händen kümmert sie sich um das buzi und nebenbei lächelt sie noch für mich als ich ein foto von ihr schiesse … artistisch =)
Sie kurvt uns auf einem fluss-strich entlang, das dorf ist nicht besonders malerisch, aber die felsformationen dahinter umso mehr! … die dorfbewohner beim verrichten ihres alltags zu beobachten … kinder beim wasserholen, frauen beim gemüseschneiden … in einem fein gemächlichen tempo und absoluter ruhe … das ist schon fein!

Zweite station: Van Long
Eine bucht die wir wieder mit einem local-boat erkunden. Diesmal gelenkt von einer älteren dame, ganz wie man sichs vorstellt … klassisch behütet, zerknittertes gesicht … und ein breiter grinser!
Zwar etwas touristischer hier, aber umso malerischer (dort wo’s schön ist, sind fast immer mehr leut … eh klar).
In absoluter stille gleiten wir durchs kristallklare wasser, umgeben von diesen unwirklich schönen felsformationen … ab und zu macht uns die lady auf tiere oder spezielle pflanzen aufmerksam, die posiert ganz herzig für und mit uns … fertigt aus einer seerose eine kette für mich an – und zeigt uns später geduldig, wie man’s macht (der stiel wird in kleinen teilen umgeknickt, die haut ein stückerl abgezogen, wieder umgeknickt … sieht einfach aus, ist aber tricky!).

Wir fühlen uns wie in einer 3D – „Universum“ folge … das fast schon majestätische dahinpaddeln durch die unglaublich schöne, unberührte natur … das schilf teilt sich und vor uns liegt eine grotte … hmm, toll, töller, am töllsten! Gut, ich will’s nicht ausreizen … es war wunderschön =)

Vor dem dritten anlaufpunkt bringt uns Phu auf meine bitte hin zu einem kleinen resti, wo wir leckre suppe mit ziegenfleisch (eine spezialität in Ninh Binh) futtern.
Dann geht’s weiter nach Phat Diem … um eine ganz spezielle kathedrale zu besuchen. Ich hab mir eigentlich nicht viel erwartet, wieder eine dieser katholischen kirchen halt … aber weit gefehlt!
Katholisch, ja, aber nicht alltäglich! Die kirche sieht viel mehr wie ein chinesischer tempel aus … in dem areal tummeln sich auch noch mehrere kleine nebengebäude, eines schöner als das andre … vor dem komplex steht eine riesige, weisse jesus-statue in einem künstlich angelegten see … und dabei wirkt das alles gar nicht so befremdlich wie es sich vielleicht anhört … =)

Auf dem heimweg fallen mir die enormen gegensätze entlang der straße auf. Neben protzigen, bunten neubauten stehen sehr einfache, ärmlich wirkende häuser – gleich dahinter liegt meist das eigene reisfeld. Kinder spielen aus ermangelung altersgerechter alternativen mit steinen, alten plastikschüsseln … daneben die bessersituierten kids mit westlichen klamotten und spielzeug.

Wieder mal geht mir der gedanke durch den kopf, dass alles im leben nur glückssache ist. Dabei muss der unterschied nicht mal groß sein … es kommt offenbar nicht nur darauf an in welchem land man zur welt kommt, sondern auch in welchem haus.

Da es in Ninh Binh selbst eher nix bsondriges gibt (usual suspects: viele mopeds, shops die haushaltswaren, einrichtungsgegenstände und klamotten verkaufen), verbringen wir den abend im hotel … futtern, plaudern mit den lieben eigentümern und andren gästen – darunter drei deutsche mädels die mir ganz stolz fotos von ihrem hund-essen-erlebnis zeigen … und a echt witzige australische family – die uns noch mehrmals über den weg laufen wird … aber das ghört jetzt nicht hier her …

Tini