Going to Singapore
Wieder mal ein reisebericht ... Es ist zwar notwendig wenn man weiterkommen will, aber es frisst eine menge an kostbarer zeit ...
Nach einem "Mäcky"-frühstück (der einzige laden der offen hatte, die anderen sperren erst um 10.00 uhr auf) versuchten wir gut 1½ stunden ein hotel in singapore zu finden. Zum glück war an das hotel in melaka gleich ein internetcafe angeschlossen, so hatten wir es nicht weit um unser zeug bis zwölf aus dem zimmer zu schaffen. Schließlich wurden wir fündig, das "mayo-inn" in little india.
Also alles in die rucksäcke gestopft und zum busbahnhof gedüst. Punkt 13.00 uhr verliessen wir melaka und waren um kurz nach 18.00 uhr im hotel. Fünf stunden für eine distanz von etwa 220 km!
Die grenzübertritte sind immer recht mühsam, zuerst raus aus dem bus und aus malaysien ausreisen, dann über die brücke fahren, alles gepäck mitschleppen und in singapore einchecken. Jedesmal sind zettel auszufüllen: wo kommen wir her, wo gehen wir hin, wie lange und wo bleiben wir, etc.
Schließlich haben sie uns noch alle, bis auf ein angebrochenes packerl, tschick abgenommen. Über diese einreisebestimmung haben wir im reiseführer nix gelesen. By the way, die zigaretten kosten hier 6 euro pro packerl – zum glück sind wir nur heute abend und morgen hier.
Da wir beide etwas flügellahm sind, haben wir uns einen foodstall in der nähe rausgesucht und sind hingehumpelt. Boa, hier spielt es sich ab. Na ja, eigentlich wie in jeder südasiatischen großstadt, wo wir bisher waren. Alles voller menschen, ein geschäft neben dem anderen, die autos haben fast keinen platz, fahren aber in beiden richtungen und quetschen sich in jedes luckerl. Dabei sei am abend – laut lonely planet – eh wenig los, das kann morgen ja lustig werden ...
Das futter war wieder einmal spitzenmässig (obwohl ein eck teurer als in malaysien und um ein eckhaus teurer wie in thailand). Wir waren im "The Banana Leaf Apolo" und bestellten eine tandoori-platte für zwei personen.
Dazu reis und brote. Das ganze wird, wie der name des beisels vermuten lässt, auf einem großen bananenblatt serviert. Angepasst wie wir sind, haben wir es den einheimischen gleichgetan und mit den fingern gegessen (und dieselben auch ein bissi verbrannt :o). das ist irgendwie schon was besonderes, man hat eine viel innerige beziehung zum essen ...
Stefan
PS: da wir erst spät angekommen sind, und nur kurz draussen waren, gibt's nicht viele bilder von heut ... :o(